Exkursion nach Köln am 26.11.2004
Besuch des römisch-germanischen Museums in Köln am 26.11.2004
Zu Beginn unseres Proseminars „Sprache und Gesellschaft im mittelalterlichen Italien“ kamen wir auf die Frage zu sprechen, wie man sich römische Stadtkultur vorzustellen hat und beschlossen spontan, das römisch-germanische Museum in Köln zu besuchen, um dieser Fragestellung auf den Grund zu gehen.
Das römisch-germanische Museum wurde über dem Dionysos-Mosaik, das noch an der Originalfundstelle, also in situ, liegt und nahezu vollständig erhalten ist, errichtet.
Das Mosaik zeigt in prächtigen Farben Szenen aus der Welt des Gottes Dionysos und stellt außerdem den für römische Bürger typischen Ablauf eines Festmahles dar.
Des weiteren besichtigten wir das 15 m hohe Grabmal des Veteranen Lucius Poblicius, das vor den früheren Stadtmauern Kölns errichtet worden war, und Überreste eines der antiken Stadttore, das die Buchstaben CCAA für Colonia Claudia Ara Agrippinensium trägt und somit auf den Namen der Stadt nach der Kolonieerhebung und deren Stadtmutter Agrippina hinweist.
Die antike Stadtmauer war 3,9 km lang, hatte 9 Tore und 21 Türme. Teile eines der Türme sind in der Komödienstraße erhalten.
Durch den Status einer Kolonie, den blühenden Handel und die Manufaktur erlangte Köln einen entsprechenden Wohlstand. Besonders die Glasherstellung stellte einen wichtigen Wirtschaftszweig dar, von dessen Innovativität und Ästhetik wir uns anhand einiger beeindruckender Beispiele überzeugen konnten.
Die Römer brachten auch architektonische Neuerungen nach Germanien wie zum Beispiel eine antike Form von Zement, der die Bauwerke solider und haltbarer machte. Außerdem wurden uns bunte Wandmalereien und ein weiteres Bodenmosaik gezeigt, das die Portraits einiger berühmter griechischer Philosophen wie Diogenes und Sokrates zeigt.
Zusammenfassend können wir sagen, dass der Besuch des römisch-germanischen Museums sehr informativ und lehrreich war, sodass man sich nun ein besseres Bild von römischer Stadtkultur in Germanien machen kann. Im Anschluss an die Führung hätten wir uns gern noch „auf eigene Faust“ im Museum umgesehen, doch da dieses schon um 17 Uhr geschlossen wurde, blieb dazu leider keine Gelegenheit.
Nach unserem Museumsbesuch machten wir noch einen kurzen Abstecher zum Kölner Weihnachtsmarkt wo noch weihnachtliche Heißgetränke genossen wurden.
Schließlich war es eine interessante Exkursion, die wir gern, vielleicht während des nächsten Seminars, wiederholen würden.
Désirée Pomino, Doriana Gemma und Judith Kittler
Zu Beginn unseres Proseminars „Sprache und Gesellschaft im mittelalterlichen Italien“ kamen wir auf die Frage zu sprechen, wie man sich römische Stadtkultur vorzustellen hat und beschlossen spontan, das römisch-germanische Museum in Köln zu besuchen, um dieser Fragestellung auf den Grund zu gehen.
Das römisch-germanische Museum wurde über dem Dionysos-Mosaik, das noch an der Originalfundstelle, also in situ, liegt und nahezu vollständig erhalten ist, errichtet.
Das Mosaik zeigt in prächtigen Farben Szenen aus der Welt des Gottes Dionysos und stellt außerdem den für römische Bürger typischen Ablauf eines Festmahles dar.
Des weiteren besichtigten wir das 15 m hohe Grabmal des Veteranen Lucius Poblicius, das vor den früheren Stadtmauern Kölns errichtet worden war, und Überreste eines der antiken Stadttore, das die Buchstaben CCAA für Colonia Claudia Ara Agrippinensium trägt und somit auf den Namen der Stadt nach der Kolonieerhebung und deren Stadtmutter Agrippina hinweist.
Die antike Stadtmauer war 3,9 km lang, hatte 9 Tore und 21 Türme. Teile eines der Türme sind in der Komödienstraße erhalten.
Durch den Status einer Kolonie, den blühenden Handel und die Manufaktur erlangte Köln einen entsprechenden Wohlstand. Besonders die Glasherstellung stellte einen wichtigen Wirtschaftszweig dar, von dessen Innovativität und Ästhetik wir uns anhand einiger beeindruckender Beispiele überzeugen konnten.
Die Römer brachten auch architektonische Neuerungen nach Germanien wie zum Beispiel eine antike Form von Zement, der die Bauwerke solider und haltbarer machte. Außerdem wurden uns bunte Wandmalereien und ein weiteres Bodenmosaik gezeigt, das die Portraits einiger berühmter griechischer Philosophen wie Diogenes und Sokrates zeigt.
Zusammenfassend können wir sagen, dass der Besuch des römisch-germanischen Museums sehr informativ und lehrreich war, sodass man sich nun ein besseres Bild von römischer Stadtkultur in Germanien machen kann. Im Anschluss an die Führung hätten wir uns gern noch „auf eigene Faust“ im Museum umgesehen, doch da dieses schon um 17 Uhr geschlossen wurde, blieb dazu leider keine Gelegenheit.
Nach unserem Museumsbesuch machten wir noch einen kurzen Abstecher zum Kölner Weihnachtsmarkt wo noch weihnachtliche Heißgetränke genossen wurden.
Schließlich war es eine interessante Exkursion, die wir gern, vielleicht während des nächsten Seminars, wiederholen würden.
Désirée Pomino, Doriana Gemma und Judith Kittler
juki82 - 31. Dez, 11:40
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