libri

Montag, 1. Mai 2006

Buchgeschenk

Die "Kleine italienische Geschichte" von Rudolf Lill gibt es jetzt bei der BpB fast gratis:
http://www.bpb.de/publikationen/XSOSFS,0,0,Kleine_italienische_Geschichte.html

Donnerstag, 22. Dezember 2005

Buongiorno professore

Non siamo più di "quel calibro"?

http://www.treccani.it/site/lingua_linguaggi/archivio_speciale/dardano.htm

Mittwoch, 14. Dezember 2005

zum Stöbern

http://www.italienwelten.de/
... auch wenn sich über die Kaffeetasse auf der Madonna streiten ließe...

Mittwoch, 17. August 2005

Rezension

Magaret Mazzantini: Non ti muovere
Mondadori, 2001


Ein unglaublich gut geschriebenes Buch, das den Leser fesselt, so dass er es nicht mehr aus den Händen legen möchte.

Das Buch handelt über einen Mann, der am Krankenbett seiner Tochter sitzt, die nach einem Unfall mit ihrem Motorroller schwere Kopfverletzungen erlitten hat und ins Koma fällt. Während der Vater Timoteo, ein erfolgreicher und sehr angesehener Chirurg, im Krankenzimmer sitzt, durchlebt er sein Leben noch einmal in Gedanken. Seine Reise in die Vergangenheit nutzt er dazu seiner Tochter Angela über eine leidenschaftliche verbotene Liebe zu einer Frau zu erzählen, die jedoch nicht ihre Mutter ist, wobei er aber auch immer wieder versucht viele seiner Handlungen zu rechtfertigen. Verzweifelt bittet er seine Tochter darum nicht los zu lassen, sich das Leben nicht so nehmen zu lassen, indem er ihr ständig zuflüstert «non ti muovere».

Ein sehr emotionales Buch, das sich nicht teilnahmslos liest. Die Tragik der im Koma liegenden Tochter, die der betrogenen Ehefrau und das traurige Leben Italias, bringen den Leser in eine Art Trancezustand, aus dem man sich wünscht positiv zu erwachen. Non ti muovere ist ein sehr bewegender Roman, der verschiedene Gefühle im Leser weckt, u.a. Neugier, Freude, aber auch Trauer und Schmerz.

Obwohl die Geschichte über die Erinnerungen, die Gefühle und die Gedanken von Timoteo handelt, stellt sich die Frage ob doch nicht eher Italia, jene unscheinbare Frau, die keine Forderungen stellt, die Hauptrolle in diesem Roman spielt. Zwar ist sie eher als „passive“ Figur berschrieben, doch stellt sie die Person dar, von der der Leser am meisten ergriffen wird. Als Leser möchte man in die Geschichte eingreifen und Italia helfen, ihr irgendwo auch die Augen öffnen.

Mit diesem Werk ist es der Autorin gelungen sich in den Gedanken und Gefühlen eines Mannes zu versetzen und diese Geschichte aus seiner Sicht aus zu erzählen. Als Leser verfällt man schnell dazu sich mit dem Mann zu identifizieren und begibt sich dadurch auf die Reise der eigenen Vergangenheit und auf das Bewusstsein, dass wir einfach nur sterbliche Wesen sind.

Die Struktur des Textes ist schwankend. Die Erzählung wechselt immer zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart, zwischen den Erinnerungen der Freude und des Schmerzes.

Mich persönlich hat dieser Roman sehr nachdenklich gemacht.
Meiner Meinung nach hat dieser Roman 2002 mit Recht den Premio Strega bekommen und ich kann nur jeden empfehlen es zu lesen. Allerdings sollte ich Euch davor warnen, dass möglicherweise auch einige Tränen fallen könnten...

Der Roman wurde 2004 verfilmt, u.a. mit Penelope Cruz in der Rolle als Italia. Die Regie hat Sergio Castellitto geführt.

Mittwoch, 15. Juni 2005

LETTERATURA ITALIANA DEL NORD-EST

Das Romanische Seminar der Ruhr-Universität Bochum lädt in Zusammenarbeit mit dem italienischen Kulturinstitut in Köln und dem Bochumer Verein CICUIT am 30.6.2005 von 16 -19.30 Uhr ein zu einer "Serata della letteratura italiana del Nord-Est". Ort der Veranstaltung ist der Raum 5/150 (Gebäude GB).
Folgende Vorträge sind vorgesehen:
* Paolo Maurensig (Udine): Lektüre aus seinem Roman 'Canone inverso¹ (mit anschließendem Autorengespräch)
* Prof. Dr. Elvio Guagnini (Universität Trieste): Saba narratore
* Priv.-Doz. Dr. Heike Brohm (Universität Düsseldorf): Triest und Istrien zwischen Utopie und Entzauberung. Transkulturelle Räume und ihre Grenzen in Beispielen zeitgenössischer Literatur

Donnerstag, 19. Mai 2005

Lettere di Lampedusa

Das Monster
Briefe Lampedusas in Mailand entdeckt


Dreißig unbekannte Briefe des sizilianischen Romanciers Giuseppe Tomasi di Lampedusa sind unerwartet zum Vorschein gekommen. Der Autor des "Gattopardo", ein soignierter Palermitaner Baron, hatte seine Beobachtungen des europäischen Alltags und Kunsterlebnisse auf Reisen in den zwanziger Jahren an seinen Cousin Luigi Piccolo geschickt und scherzhaft mit "il mostro" (das Monster) unterschrieben. Die meist auf Hotelbriefpapier festgehaltenen Anekdoten im ironischen Personalstil datieren aus London, Edinburgh, Berlin, Moskau und handeln auch von kulinarischen Eindrücken von unterwegs, die bei einem verwöhnten sizilianischen Gaumen gewiß nicht durchweg positiv ausgefallen sind. Finder der seltenen Stücke ist, wie die "Repubblica" berichtete, der enge Vertraute des italienischen Ministerpräsidenten Marcello dell'Utri, der in seiner Heimatstadt Palermo erst im Dezember zu einer neunjährigen Gefängnisstrafe wegen Begünstigung der Mafia verurteilt wurde, die Haft aber noch nicht antreten mußte. Offenbar findet der schillernde Senator Dell'Utri, der auch gerne als eigener Apologet in italienischen Theatern auftritt, Ablenkung als Bibliophiler und betuchte Spürnase auf dem Dokumentenmarkt. Der glückliche Finder jedenfalls ließ wissen, aus den Briefen gingen neue Aspekte zu Tomasi di Lampedusas Kunstverständnis aus, etwa wenn der scheue Schriftsteller von Singer Sargents Gemälden in der Londoner Tate Gallery schwärmt. Die Briefe werden ab dem 24.August in der Mailänder Biblioteca di via Senato ausgestellt und sollen nach dem Wunsch Dell'Utris noch vor Weihnachten publiziert werden. dsch




Text: F.A.Z., 19.05.2005, Nr. 114 / Seite 37

Freitag, 11. Februar 2005

dein Lieblingsbuch fast umsonst!

Wir haben die Möglichkeit 30 Euro in italienische Bücher Eurer Wahl anzulegen. Dabei sollte es sich möglichst um Aktuelle handeln.
Diese "dürft" Ihr dann rezensieren und Eure Meinung in den Italoblog stellen. Zur Belohnung und als Dankeschön dürft Ihr das Buch danach behalten!! Da ich am 21. Februar nach Italien fahre, werde ich die bevorzugten Bücher direkt mitbringen. Also damit ich weiß, was gefällt, sendet so schnell wie möglich Eure Vorschläge mit kleiner Begründung an: vercellimax@yahoo.de (Anna). Die Begründung dient nur dazu bei unbekannten Büchern für die Abstimmung der Vorschläge einen Anhaltspunkt zu haben. Ich warte gespannt auf Eure Ideen!

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