Eco in Köln
"Ein Abend mit Umberto Eco" im Schauspielhaus Köln am 16. November 2004
Im Zuge einer Promotion-Reise für sein neues Buch "La misteriosa fiamma della regina Loana", hatte sich Umberto Eco in Köln zu einer Sonderveranstaltung im Schauspielhaus eingefunden. Die ZDF-Journalistin Lucia Braun fungierte als Gesprächsleiterin und Frau Dr. Paola Barbon als Übersetzerin.
Es wurden abwechselnd Passagen des Buches vorgelesen und Fragen an den Autor gestellt. Die Moderatorin stellte allerdings, zum Leidwesen des Publikums, häufig Fragen, die ein wenig vom eigentlichen Thema abwichen, sodass sich Eco auf die Frage hin, wie er zu der Berlusconi-Regierung stünde, sinngemäß äußerte: "Ich hätte auch ein Buch über die Bibel schreiben können und sie hätten mich nach meiner politischen Meinung gefragt."
Aus diesem Grund kamen meiner Meinung nach, das neue Buch und Ecos Gesamtwerk etwas zu kurz.
Jedoch war es sehr interessant, den Autor aus seinem eigenen Buch vorlesen zu hören und so zu erleben, wie sich die Geschichte in seinem Kopf entwickelt hat und wie er sie dann schließlich zu Papier gebracht hat.
Der neue Roman, der von einem Mann handelt, der sein Gedächtnis verloren hat und mithilfe seiner Erinnerungsstücke aus der Kindheit in den 30er und 40er Jahren des letzten Jahrhunderts wie Comics, Zeitschriften usw. versucht dieses wiederzufinden, ist ein absolutes Muss für jeden Eco-Fan, weil es außerdem mit sehr vielen farbigen Abbildungen aus besagten Comics und anderen Raritäten verfeinert ist.
Eco selbst nahm folgendermaßen Stellung: "Natürlich habe ich Autobiographisches in den Roman mit einfließen lassen, aber er stellt nicht nur das Gedächtnis eines einzelnen Menschen dar, sondern das einer ganzen Generation."
Im Zuge einer Promotion-Reise für sein neues Buch "La misteriosa fiamma della regina Loana", hatte sich Umberto Eco in Köln zu einer Sonderveranstaltung im Schauspielhaus eingefunden. Die ZDF-Journalistin Lucia Braun fungierte als Gesprächsleiterin und Frau Dr. Paola Barbon als Übersetzerin.
Es wurden abwechselnd Passagen des Buches vorgelesen und Fragen an den Autor gestellt. Die Moderatorin stellte allerdings, zum Leidwesen des Publikums, häufig Fragen, die ein wenig vom eigentlichen Thema abwichen, sodass sich Eco auf die Frage hin, wie er zu der Berlusconi-Regierung stünde, sinngemäß äußerte: "Ich hätte auch ein Buch über die Bibel schreiben können und sie hätten mich nach meiner politischen Meinung gefragt."
Aus diesem Grund kamen meiner Meinung nach, das neue Buch und Ecos Gesamtwerk etwas zu kurz.
Jedoch war es sehr interessant, den Autor aus seinem eigenen Buch vorlesen zu hören und so zu erleben, wie sich die Geschichte in seinem Kopf entwickelt hat und wie er sie dann schließlich zu Papier gebracht hat.
Der neue Roman, der von einem Mann handelt, der sein Gedächtnis verloren hat und mithilfe seiner Erinnerungsstücke aus der Kindheit in den 30er und 40er Jahren des letzten Jahrhunderts wie Comics, Zeitschriften usw. versucht dieses wiederzufinden, ist ein absolutes Muss für jeden Eco-Fan, weil es außerdem mit sehr vielen farbigen Abbildungen aus besagten Comics und anderen Raritäten verfeinert ist.
Eco selbst nahm folgendermaßen Stellung: "Natürlich habe ich Autobiographisches in den Roman mit einfließen lassen, aber er stellt nicht nur das Gedächtnis eines einzelnen Menschen dar, sondern das einer ganzen Generation."
juki82 - 8. Dez, 11:11
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